2016 – Neujahrsmahnwache

2016 – Neujahrsmahnwache

Neujahrs-Mahnwache 2016

Zitat aus dem Buxtehuder Tageblatt vom 11. Januar 2016:
"Traditionell sind beim Buxtehuder Neujahrsempfang die Auftritte der St.-Maria-Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde und der Mahnwache gegen Atomkraft."

Wie die Energiewende eine schnelle Energiewende in Buxtehude erreicht werden kann,  haben wir in unserem Neujahrsschreiben 2016 ausführlich erläutert.

Unser Dank gilt dem Internationalen Chor, der uns wieder tatkräftig unterstützt hat.


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Pressespiegel
Auch die Stadtverwaltung hat uns in Ihrer Mitteilung zum Neujahrsempfang mit aufgeführt und uns fleißig fotolgrafiert. Siehe dazu hier (www – bitte anklicken).

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Ein Jahr im Zeichen der Integration
BUXTEHUDE. Für viele Menschen in Buxtehude ist es ein fester Termin im Jahreskalender. Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt hatte zum zweiten Mal seit ihrer Wahl zum Stadtoberhaupt die Bürger zum Neujahrsempfang eingeladen, und viele kamen.


Zahlreiche Vertreter der großen Vereine wie die Schützen oder die Motorsportler vom Estering, die Führung der Freiwilligen Feuerwehr, die Buxtehuder Polizei, Menschen aus Kunst und Kultur sowie viele Ratsmitglieder nutzten die Gelegenheit im Stadthaus, um Gespräche zu führen, alte Kontakte aufzufrischen und neue zu finden. Dabei waren aber auch Vertreter kleinerer Organisationen wie Brigitte Mann vom Vorstand des Vereins „Frauen für Frauen“, der bereits seit 13 Jahren bei der Integration von Menschen aus anderen Ländern hilft.
In ihrer kurzen Begrüßungsansprache ordnete Bürgermeisterin Oldenburg-Schmidt das Jahr 2015 als gutes für Buxtehude ein und gab der Hoffnung Ausdruck, dass 2016 ähnlich gut werde. Der Stadt gehe es finanziell und wirtschaft gut. „2016 wird ein Jahr im Zeichnen der Integration“, sagte sie im Bezug auf die Flüchtlingskrise, und sie forderte Respekt für den Anderen von allen Beteiligten ein: „Respekt für jeden Mann und besonders für jede Frau“, so Oldenburg-Schmidt. Nur mit gegenseitigem Respekt könne die Integration gelingen. „Einigkeit, Respekt und Freiheit und natürlich auch Recht“, wünschte sich die Bürgermeisterin und erinnerte daran, dass Deutschland jetzt seit über 60 Jahren in Frieden und Freiheit lebe. Es werde dieses Jahr Herausforderungen geben, die keiner erahnt. Oldenburg-Schmidt bedankte sich auch bei der Ahmadiyya-Gemeinde, die am Neujahrsmorgen zu einer Aufräumaktion in die Stadt eingeladen hatte.

Traditionell sind beim Buxtehuder Neujahrsempfang die Auftritte der St.-Maria-Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde und der Mahnwache gegen Atomkraft. Im Vorfeld und angesichts einer Debatte im TAGEBLATT und in den sozialen Netzwerken gab es auch die Fragestellung, welche Rolle die Streitigkeiten um die Neuvergabe der Bewirtung des Ratskellers spielen würde. Die Antwort: keine große. Tim Franz, der mit seinem geschlossenen Irish Pub vom Geesttor dorthin umziehen will, nutzte gemeinsam mit einer Handvoll Unterstützer die Gelegenheit, seine Sicht der Dinge in persönlichen Gesprächen zu vermitteln. Ratsmitglieder wie Wolfgang Wölken (SPD) nahmen sich dabei viel Zeit, um sich die Argumente von Franz anzuhören. Franz droht bei der Vergabe gegen Dirk Domagalla – Ex-Braumeister des Brauhauses – zu unterliegen.
Auch dieses Gespräch wurde beim Neujahrsempfang  geführt: Mahnwachen-Sprecher Thomas Ringleben stellte den Nutzen der Buxtehuder Ökostromlieferung der Stadtwerke infrage: „Es handelt sich um ein Strom-Tauschgeschäft mit Norwegen, das im Gegenzug die gleiche Menge deutschen Kohle- und Atomstroms abnimmt.“
Im Anschluss an die Mahnwache in der Altstadt mit 80 Teilnehmern suchte die Initiative die Diskussion mit Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Müller-Wegert. „Ich habe den Eindruck, dass Herr Müller-Wegert bereit ist, auf uns zuzugehen“, so Sprecher Thomas Ringleben.
(Ende des Tageblatt-Berichts in der Fassung der gedruckten Ausgabe vom 11. Januar 2016)


Enttäuschung über Buxtehuder Ökostrom

Am vergangenen Samstag haben sich 80 Teilnehmer in der Buxtehuder Innenstadt zur Neujahrs-Mahnwache für den Atomausstieg versammelt. „Nicht nur ein schneller Atomausstieg sondern auch die damit verbundene Energiewende sind uns ein besonderes Anliegen“ so Initiativen-Sprecher Thomas Ringleben. Die Entscheidung der Stadtwerke Buxtehude, künftig alle Haushalte mit Ökostrom aus Norwegen zu beliefern, war bei der Initiative in den vergangenen Wochen auf positive Resonanz gestoßen.

Doch Mahnwachen-Sprecher Thomas Ringleben stellte in seiner Rede den Nutzen der Buxtehuder Ökostromlieferung in Frage: „Es handelt sich um ein Strom-Tauschgeschäft mit Norwegen, das im Gegenzug die gleiche Menge deutschen Atom- und Kohlestroms abnimmt. Mit dem Buxtehuder Ökostrom wird in der Realität keine einzige Kilowattstunde Atom- und Kohlestrom durch Ökostrom ersetzt. Obwohl die norwegische Stromproduktion zu 98% aus Wasserkraft erfolgt, besteht der theoretische Strommix dort (in Norwegen) zu 80% aus deutschem Atom- und Kohlestrom.“ (weitere Infos dazu siehe hier – www)

Im Anschluss an die Mahnwache suchten die Teilnehmer die Diskussion mit Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Müller-Wegert während der Neujahrsbegegnung im Stadthaus. Thomas Müller-Wegert zeigte sich offen für das Anliegen der Initiative, „ehrgeizigeren“ Ökostrom zu beziehen. Sein Angebot, an dem Thema gemeinsam weiter zu arbeiten, wurde von Initiativen-Sprecher Thomas Ringleben angenommen. „Ich habe den Eindruck, dass Herr Müller-Wegert bereit ist, auf uns zuzugehen. Bevor sich die Mahnwachen-Teilnehmer einen neuen Ökostrom-Versorger suchen, sollten wir zunächst einmal das Ergebnis dieser Gespräche abwarten“, zieht Thomas Ringleben sein Zwischen-Fazit.


Hintergrundinfos:

Unsere Vorstellungen zur Energiewende in Buxtehude haben wir im Neujahrsschreiben an die Bürgermeisterin und an die Ratsmitglieder beschrieben, das hier nachzulesen (pdf anklicken)  und hier (anklicken) näher erläutert ist.

 

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